Als die letzte Gruppenstunde stattfinden sollte, waren vielen Kinder aufgrund von Corona in Quarantäne. Dennoch wurde mit den übrigen Kindern eine Gruppenstunde abgehalten, natürlich unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln. Alle Kinder fanden sich deswegen mit Mundschutz im Feuerwehrgerätehaus ein und behielten diesen auch vorbildlich bis zum Ende der Gruppenstunde auf.
Obwohl es immer eine kleine Zitterpartie ist, dass vorher nicht genau einzuschätzen ist, wie viele Kinder tatsächlich zur Gruppenstunde kommen können, ist es dennoch sehr wichtig, den Nachwuchsfeuerwehrler*innen ein bisschen Abwechslung und sozialen Kontakt im Feuerwehrrahmen zu bieten. Das soll auch dazu beitragen, dass sich die Kinder unbeschwert fühlen und frei entfalten können.
Ganz im Sinne des freien Entfaltens konnten sich die Kids dieses Mal künstlerisch austoben. Mit Gipsbinden wurden Hände modelliert. Dabei mussten viele kleine Streifen auf die Modellierhand gelegt werden. Das ist der lustige, wenn auch etwas unangenehme Teil an dieser Sache. Die Hand muss dick mit Fettcreme eingerieben werden, bevor dann die in Wasser getränkten Gipsstreifen darum gewickelt werden. Dabei werden die Gipsstreifen um die Finger und um die komplette Hand gewickelt, bis alles gut bedeckt ist.
Für die Kinder war dabei eine kleine Ungewissheit, ob sie ihre Hand denn tatsächlich wieder aus dem Gips herausbekommen, nachdem dieser durch eine gewisse Trocknungszeit Festigkeit gewonnen hatte. Die Hand ging aber bei allen Kids wieder ab, was mit großem Staunen auf Seiten der Kinder einherging. Die Gipshand wurde dann noch nachbehandelt. Die fertig ausgetrockneten Gipshände durften die Kinder mit nach Hause nehmen, wo sie diese nach Belieben bunt bemalen können.
Die Kinder und die Betreuer*innen der Kidswehr Regendorf haben die gemeinsame Bastelzeit sehr genossen und freuen sich schon darauf, bald wieder spannende Zeit miteinander zu verbringen.