Selbstgenähte Masken für die FF Regendorf

30. März 2020
Im Zuge der Corona-Pandemie wurden Masken genäht, um die Sicherheit im Einsatzgeschehen sicherzustellen.

Selbstgenähte Masken für die FF Regendorf

Im Zuge der Corona-Pandemie ist im Fall von Einsätzen natürlich auch der Eigenschutz der Helfer/-innen und der Bevölkerungsschutz ein wichtiges Thema. Ein großer Dank an Andrea Dobsch, von der die FF Regendorf ein Filtervlies erhalten hat, welches selbstgenähte Masken sicherer macht. Denn durch die Vlieseinlage erhöht sich die Filterleistung der Masken gegenüber herkömmlich genähten Schutzmasken.

Der Vliesstoff wurde sogleich für das Nähen von Stoffmasken mit zusätzlichem Filtermaterial genutzt, um die Aktiven der FF Regendorf im Einsatzgeschehen einerseits vor Ansteckung zu schützen und andererseits dafür zu sorgen, dass auch durch die Angehörigen der Feuerwehr der Virus nicht verbreitet werden kann. Dabei wurden zwei Varianten von Masken getestet:

1. Variante: Bei der ersten Variante handelte es sich um die klassische Faltenvariante. Hierzu werden aus dem Stoff Rechtecke ausgeschnitten. Das Nähen gestaltet sich hier jedoch relativ aufwändig. Zusätzlich wurde hier ein Tunnel für einen Nasenbügel mit eingenäht. Dieser ist besonders für Brillenträger vorteilhaft, da ein Beschlagen der Brillengläser beim Ausatmen verhindert werden kann. Zudem kann der Nasenbügel beim Waschen herausgenommen werden.

2. Variante: Bei der zweiten Variante handelt es sich um eine halbrunde Maske, die das Gesicht großflächig bedeckt. Besonders von Vorteil ist hier, dass durch die Größe der Maske ein Nasenbügel unnötig wird, denn die Bügel der Brille drücken den Stoff so nah an die Haut, dass das Beschlagen durch das Aufliegen der Brille „automatisch“ verhindert wird. Beim Nähen der Maske wird zunächst der Stoff doppelt gelegt und das Vlies wird in die Mitte genommen.

Beide Masken können ausgekocht werden und sind somit wiederverwendbar. Damit werden also nicht nur die Aktiven, sondern auch die Umwelt geschützt.

Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle auch noch an unsere fleißige Näherin Frau Bach! Dank ihr sind die Masken jetzt in so großer Anzahl im Feuerwehrgerätehaus, dass sie nach einem Einsatz gewaschen werden können und trotzdem noch genügend Masken für alle Kamerad/-innen vorhanden sind, sollte es in der Zwischenzeit zu einem weiteren Einsatz kommen.