Brandschutzerziehung im Kindergarten

28. Juni 2019
Einige Floriansjünger der FF Regendorf besuchten den Johanniter-Kindergarten in Zeitlarn zur Brandschutzerziehung.

Am 28. Juni 2019 besuchten sieben Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Regendorf den Johanniter-Kindergarten in Zeitlarn zum Zwecke der Brandschutzerziehung. Bereits bei Ankunft der Floriansjünger konnte man die Aufregung der jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger spüren. Die Feuerwehrleute wurden mit enthusiastischem Winken und fröhlichen „Hallo Feuerwehr!“-Rufen begrüßt.

Bei insgesamt vier Stationen versuchten die Kameradinnen und Kameraden den Kindern verschiedene Aspekte der Brandschutzerziehung näherzubringen. Es wurde eine Notrufstation aufgebaut, bei der die Kinder zunächst geschult wurden, worauf es ankommt, wenn man einen Notruf absetzen muss. Gerade hier darf die praktische Umsetzung nicht zu kurz kommen. Deswegen durften die Kinder dann selbst ans Telefon und üben, wie ein Notruf richtig abgesetzt wird. Dabei wurden sie aber natürlich noch unterstützt. Auffallend war allerdings, dass viele Kinder Probleme damit hatten, ihre eigene Adresse zu nennen. An dieser Stelle deshalb ein Appell an die Eltern: bitte mit ihren Kindern über die eigene Anschrift sprechen. Das kann im Brandfall, aber auch in anderen Situationen äußerst hilfreich für beteiligte Rettungskräfte sein.

An einer zweiten Station durften die Kinder dann ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen. Mit Hilfe einer Kübelspritze sollte ein Tennisball von einer Pylone gespritzt werden. Hier konnten bereits einige künftige Feuerwehrtalente entdeckt werden.

Die dritte Station sollte den Kindergartenkindern die Angst vor einem Atemschutzgeräteträger nehmen. Sie konnten den kompletten Ausrüstungsprozess beobachten und unterstützten den Atemschutzgeräteträger auch dabei, indem sie bestimmten, ob mitgebrachte Gerätschaften zur Ausrüstung eines Atemschutzgeräteträgers gehören oder nicht. Als das Ausrüsten abgeschlossen war, wurde der Kamerad an die Sauerstoffflasche angeschlossen und die Kinder konnten hautnah erleben, wie der Feuerwehrmann sich dann anhört. Die Hauptbotschaft dieser Station war es, dass die Kinder im Brandfall keine Verstecke aufsuchen sollen, weil sie Angst vor Atemschutzgeräteträgern haben, sondern diese aktiv aufsuchen sollen.

Bei der vierten Station stand noch einmal der Spaß im Vordergrund: die Kinder durften sich das Feuerwehrauto genauer ansehen und im Anschluss mitfahren. Es ertönte sogar jeweils kurz das Martinshorn.

Nach einem rundum gelungenen Vormittag verließen die Kameradinnen und Kameraden den Kindergarten wieder. Sowohl die Kindergartenkinder als auch die Floriansjünger hatten an diesem Vormittag großen Spaß.